💵 43,5 Milliarden Euro 💵 – so hoch ist der Investitionsbedarf in die Fernwärme bis 2030 gemäß der Aktualisierung unserer gemeinsamen Studie „Perspektive der Fernwärme“ mit dem VKU - Verband kommunaler Unternehmen e.V., erstellt von Prognos AG. Daraus ergibt sich ein jährlicher Förderbedarf von 3,4 Milliarden Euro, sollen die Klimaschutzziele erreicht werden. Aber: Die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) ist zuerst verspätet im Herbst 2022 gestartet, nur bis 2028 befristet und umfasst insgesamt nur 3,5 Milliarden Euro. „Das Gutachten verdeutlicht das hohe Investitionsvolumen, das die Branche in den kommenden Jahrzehnten stemmen muss“, erklärt AGFW-Geschäftsführer Werner Lutsch. Voraussetzung: ein passender Förderrahmen. „Die BEW muss mit ausreichenden Finanzmitteln ausgestattet und das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) verlängert werden.“ Den Link zum Download der Studie finden Sie in den Kommentaren.
AGFW | Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V.
Versorgungsdienstleistungen
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Effizienter, unabhängiger und neutraler Spitzenverband für Wärme, Kälte und KWK.
Info
Der AGFW. fördert als effizienter, unabhängiger und neutraler Spitzenverband die Kraft-Wärme-Kopplung, (Fern)Wärme und Kälte auf nationaler und internationaler Ebene. Als Regelsetzer und Dienstleister der Branche vertritt der AGFW seit 50 Jahren mit seinem technischen, energie- und umweltpolitischen, juristischen, betriebswirtschaftlichen Know-how die Interessen von mehr als 550 Unternehmen, der Kraft-Wärme-Kopplung, der Wärmewirtschaft und der Industrie. #fernwärme #wärme #kälte #kwk #wärmewende #grünefernwärme #ftfw2022 #ddk2022 #fwdigital #dekarbonisierung
- Website
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- Branche
- Versorgungsdienstleistungen
- Größe
- 11–50 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Frankfurt am Main, Hessen
- Art
- Nonprofit
- Gegründet
- 1971
- Spezialgebiete
- Fernwärme, Kraft-Wärme-Kopplung und Kälte
Orte
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Primär
Stresemannallee 30
Frankfurt am Main, Hessen 60596, DE
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Updates
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"Software & Tools" im Juli Auch in der Juli-Ausgabe der virtuellen Veranstaltungsreihe „Software & Tools für Fernwärmeanwendungen“ präsentieren drei spannende Unternehmen ihre innovativen Lösungen zur digitalen Unterstützung in der Fernwärme. Dieses Mal in der Vorstellung mit dabei: - Wärmelastprognosen mit der alitiq-Engine von alitiq GmbH - Lösungen zur Erfüllung der FFVAV mit NAO von Naotilus GmbH - Werkzeug zur Berechnung von Strömungsvorgängen SIR3S von 3S Consult GmbH Registrieren Sie sich kostenlos unter: https://lnkd.in/e3pf94Yd
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Die letzten Tage bot sich uns eine großartige Möglichkeit. Auf Einladung der Stadtwerke München GmbH durften wir gemeinsam mit Vertretern des VKU - Verband kommunaler Unternehmen e.V. und des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. die Arbeit des Stadtwerks einer Metropole hautnah kennenlernen. Vom HKW Freimann (mit einem wunderbaren Ausblick über München) über die Leitzentrale des Nahverkehrs bis hin zu einem Geothermiekraftwerk, passend zum aktuellen Gesetzgebungsverfahren, sammelten wir wertvolle Einblicke. Darüber hinaus erhielten wir in vielen Vorträgen die für die Verbandsarbeit so wichtigen Inputs aus der Praxis und konnten uns mit Experten des Konzerns austauschen. Wir möchten uns herzlich für die Gastfreundschaft, das tolle Programm und die Impulse bedanken. Sonja Schmutzer Jakob Nies Juliane Leinitz Maria D'Amico Verena Dany Annika Herzhoff Florian Feldhoff Simon Koch Lukas Karl Gunnar Maaß
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Am 25. und 26.06.2024 informierten die Projektpartner AGFW, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, GEF Ingenieur AG, HafenCity Universität Hamburg (HCU) über die Ergebnisse des vom #BMWK geförderten Verbundvorhaben: EnEff:Wärme: FW-ZFSV_4-0 (FKZ 03EN3022) zum Einsatz von zeitweise fließfähigen selbstverdichtenden Verfüllbaustoffen (ZFSV) im Fernwärmeleitungsbau. Neben technisch und wirtschaftlich günstigen Lösungen für die #Rohrgrabenverfüllung im Zuge des #Wärmenetzausbaus werden aus verschiedenen Gründen Alternativen zur Verfüllung mit Sand in der Leitungszone als zukünftige Verfüllbaustoffe erheblich an Bedeutung gewinnen. Eine dieser chancenvollen Alternativen ist der innovative Baustoff ZFSV für die Verfüllung der Leitungs-, aber auch der Verfüllzone. Das Verbundvorhaben: EnEff:Wärme: FW-ZFSV_4-0 hat sich in enger Abstimmung mit der Praxis den noch bestehenden Hemmnissen beim Einsatz von ZFSV angenommen und Lösungen hierfür neu entwickelt und fortentwickelt. Am 25. und 26.06.2024 wurden die Ergebnisse der interessierten Fachöffentlichkeit in Nürnberg im Rahmen der Projektabschlussveranstaltung vorgestellt. Die Vorträge der Projektpartner aus der Abschlussveranstaltung sind frei zugänglich und kostenlos downloadbar: https://www.agfw.de/zfsv Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.
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Die beihilferechtliche Genehmigung der #KWK muss dringend verlängert werden. Diese Förderung ist nicht nur essentiell für die Anlagen, sondern auch für den Neubau von #Wärmenetzen und damit für die Erreichung der #Klimaziele. Das BMWK sollte die Gespräche mit der Europäischen Kommission zügig intensivieren und zu einem Abschluss bringen, ansonsten ist die #Wärmewende akut gefährdet. Maik Render Konrad Stockmeier Ingbert Liebing Claus-Heinrich Stahl https://lnkd.in/d5-vnP_B
Energiewende: Kraft-Wärme-Kopplung könnte die Kraftwerksstrategie retten
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Gestern hat die Monopolkommission ihr Hauptgutachten mit dem Titel "Wettbewerb 2024" vorgestellt, das unter anderem Empfehlungen für den Bereich der Fernwärme enthält. Unser Geschäftsführer Werner Lutsch sieht in dem Gutachten zwar einige nachvollziehbare Ansätze, äußert jedoch auch deutliche Kritik, besonders zu der Empfehlung eines Price-Caps. Unsere vollständige Pressemitteilung finden Sie über den Link in den Kommentaren.
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Gestern fand die Sitzung des Expertenkreises Energiewirtschaft und Politik bei GKM in Mannheim statt. Im Vordergrund standen wichtige Diskussionen bspw. über die Bedeutung des KWKGs und die Verlängerung der beihilferechtlichen Genehmigung, die Wärmelieferverordnung und natürlich auch über die zeitnah anstehende Novelle der AVB Fernwärme V. Am Ende des Treffens bot sich noch die Möglichkeit, die Großwärmepumpe der MVV Energie AG auf dem Gelände der GKM zu besichtigen. Diese versorgt ca. 3500 Mannheimer Haushalte mit Wärme, die aus dem Rheinwasser gewonnen wird. Bei einer thermischen Leistung von 20 Megawatt spart sie jährlich ca. 10.000 Tonnen CO2 ein. Auch der AGFW ist im Rahmen seines Verbundforschungsvorhabens Reallabor Großwärmepumpe beteiligt.
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Die Fachtage Fernwärme, veranstaltet vom AGFW, fanden am 17. und 18. April 2024 in Kassel statt und waren erneut ein voller Erfolg. Mit über 15 Fach-Veranstaltungen, über 50 Ausstellern und mehr als 1.000 Teilnehmern bot die Veranstaltung eine umfassende Plattform für den Austausch und die Diskussion aktueller Themen im Bereich Fernwärme. Energieexperten aus ganz Deutschland folgten der Einladung des Fernwärme-Spitzenverbandes. In einer Reihe von Seminaren und Workshops wurden wichtige Themen wie Technik und Sicherheit, Energiewirtschaft, Recht und Politik, Energie- und Klimakonzepte sowie Forschung und Entwicklung intensiv behandelt. Besonders im Fokus standen die politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, innovative Technologien sowie aktuelle Entwicklungen wie die kommunale Wärmeplanung. Eine große Fachausstellung begleitete die Veranstaltung und bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über die neuesten Produkte und Dienstleistungen im Bereich Fernwärme zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Die Stadtwerke Marburg GmbH übernahmen die Schirmherrschaft der diesjährigen Fachtage, was die Bedeutung der Veranstaltung zusätzlich unterstrich. Ein Highlight war auch 2024 wieder die Abendveranstaltung in der Ausstellung, die den Teilnehmern die Gelegenheit bot, in entspannter Atmosphäre Netzwerke zu pflegen und den ersten Veranstaltungstag ausklingen zu lassen. Die Fachtage Fernwärme 2024 haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit in der Fernwärmebranche sind, um gemeinsam die Herausforderungen der Energiewende zu meistern und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. #netzwerken #ftfw2024 Save The Date: 28. + 29. April 2026 Danke an unsere Sponsoren: AVAT Automation GmbH, LOGSTOR District Heating Solutions, KMR Service GmbH, TVP SOLAR SA, ISOPLUS Germany, Mazars, items GmbH & Co. KG, Lancier Monitoring GmbH
Das waren die Fachtage Fernwärme 2024 - Rückblick
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AGFW | Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V. hat dies direkt geteilt
Gestern habe ich auf Einladung des Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) e.V. an einer Podiumsdiskussion im Rahmen des 22. Duisburger KWK- Symposium teilgenommen. Zusammen mit Prof. Harry Holster, Franz-Wilhelm Iven, Claus Heinrich Stahl, Dr. Michael Arnold, Max Fette und Prof. Dr. Raphael Lechner diskutierte ich u.a. über die zukünftige Rolle der KWK. Die Pluspunkte der Technologie stimmen morgen noch genauso wie heute: Effizienz, Flexibilität, gesicherte Leistung, Einsatz/ Umstellung auf klimaneutrale Brennstoffe. KWK bleibt damit die tragende Säule des Klimaschutzes und wird, gerade vor dem Hintergrund knapper Ressourcen und möglichst emissionsarmer Erzeugung in Zukunft (noch) weiter an Bedeutung zunehmen. Abermals wurde klar, wie wichtig eine zügige Verlängerung der beihilferechtlichen Genehmigung des KWKG ist. Ansonsten werden wichtige Investitionen ausbleiben und die klimapolitischen Ziele kaum zu erreichen sein. Hier ist das BMWK gefordert und sollte zeitnah auf die europäische Kommission zugehen um sowohl Versorgungssicherheit als auch Klimaschutz nach 2026 zu ermöglichen.
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Die Verbraucherschutzminister der Länder bitten den Bund unter anderem darum, eine „Entflechtung von Netzbetrieb und Wärmeerzeugung nach dem Vorbild der Gas- und Elektrizitätsnetze zu prüfen.“ Der AGFW steht einer solchen Forderung kritisch gegenüber, sagt Werner Lutsch: „Wir dürfen das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Die Mechanismen aus dem Strom- und Gassektor funktionieren bei der Fernwärme nicht. Sie ist eine lokale Dienstleistung und kein national gehandeltes Produkt. Eine Öffnung der Netze würde nicht zu sinkenden Preisen führen.“ Einen Link zur vollständigen Pressemitteilung finden Sie in den Kommentaren.
Sollte auch bei der Fernwärme Erzeugung und Netzbetrieb entflochten werden? Nach einem Prüfauftrag der Verbraucherschutzminister der Länder gewinnt die Debatte an Fahrt. Mehrfach wird dabei auf eine Einschätzung des Bundeskartellamts verwiesen. Mehr dazu hier (nur mit Abonnement): https://lnkd.in/gunY2JYR #Fernwärme #Prüfauftrag #Verbraucherschutz