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Was sind die Voraussetzungen einer gemeinschaftlichen Tierhaltung nach § 13 Abs. 1 Nr. 1 Satz 5 EStG i. V. mit § 51a BewG? 🐄 👩🏽🌾 🐖 Mit seinem Urteil VI R 6/22 v. 16.05.2024 entscheidet der #BFH eine bisher nicht entschiedene steuerliche Rechtsfrage, die für die #Einkünfte aus #Land- und #Forstwirtschaft von besonderer Bedeutung ist. Insbesondere in der Gestaltung von gesellschaftsrechtlichen Zusammenschlüssen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 🌲 und bei der Abgrenzung zur gewerblichen Tierzucht 🐖 bringt das Besprechungsurteil Rechtssicherheit. ⛑️ Eine Kommentierung jenes Urteils gibt Ihnen unser #ckss Partner Dr. Martin Kahsnitz in der aktuellen Ausgabe der NWB Verlag GmbH & Co. KG 29/2024. 🔗 Hier geht es direkt zum Beitrag: https://lnkd.in/dnsumpQH 💡 Bereits im Jahr 1984 hatte der Große Senat des BFH zum Vorliegen einer faktischen #Ehegatten-Mitunternehmerschaft 🤝🏽 entschieden. Voraussetzung für das Vorliegen einer solchen ist danach, dass der land- und forstwirtschaftliche Grundbesitz entweder den Eheleuten #gemeinsam oder ein erheblicher Teil des landwirtschaftlichen Grundbesitzes jedem Ehegatten zu #Alleineigentum oder zu #Miteigentum gehört, die Eheleute in der Landwirtschaft gemeinsam arbeiten 👩🏽🌾 und keine anderweitige schriftliche #Nutzungsüberlassungsvereinbarung über die jeweiligen Flächen zwischen den Eheleuten besteht. 🌾 Mit dieser Rechtsprechung hat der BFH eine #Mitunternehmerschaft sui generis geschaffen, also eine einkunftsartspezifische Mitunternehmerschaft. 🔔 Kernaussage des BFH: Beteiligt sich eine land- und forstwirtschaftlich tätige Gesellschaft (Mitunternehmerschaft) an einer #Tierhaltungsgemeinschaft, 🐄 sind alle Mitunternehmer der Gesellschaft als (Mit-)Inhaber eines Betriebs der Land- und Forstwirtschaft 🌲 im Sinne des § 51a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a BewG anzusehen. #Steuerrecht #Rechtsprechung #Einkommensteuer